Donnerstag, 22. April 2010

Schichten in einer mittelalterlichen Stadt



Die Gesellschaft in einer mittelalterlichen Stadt setzte sich aus verschiedenen Schichten zusammen. Am einfachsten lässt sich die Bevölkerung in einem Diagramm darstellen. Grob wird unter den Einwohnern einer Stadt zwischen Bürgern und Nichtbürgern unterschieden. Weiter wird unterteilt in Oberschicht, Mittelschicht, Unterschicht und Randgruppen. Ein sehr kleiner Anteil der Einwohner konnte sich zu den Patriziern zählen. Sie bildeten die reiche Oberschicht. Die Mittelschicht war ebenfalls wohlhabend. Zu ihr zählte man vor allem Handwerksmeister, weniger vermögende Kaufleute und Beamte. Die Menschen der Ober- und Mittelschicht, durften sich Bürger einer Stadt nennen. Jedoch der größte Anteil der städtischen Bevölkerung gehörte der Unterschicht an. Sie umfasste in manchen Städten zwei Drittel der Bewohner. Zu ihr zählten Kleinhändler, Gesellen, Dienstboten Mägde und Knechte. Diese waren keine Bürger. Sie hatten im Gegensatz zu den Bürgern weniger Rechte. Menschen der Unterschicht lebten arm und klar abgetrennt von den oberen Schichten. Doch den Menschen der Randgruppen erging es noch schlechter. Sie wurden in einer Stadt nur gedulded. Dazu gehörten Zigeuner, Bettler, sowie unehelich geborene Frauen und Männer.

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